Das Gedankenspiel zu den Toiletten geht Jens Fischer nicht aus dem Kopf. Dabei ist nicht allzu lange über diese Idee diskutiert worden. „Da habe ich gleich gesagt: Das machen wir nicht“, sagt Fischer. Die Mieter, davon ist er überzeugt, hätten das auf gar keinen Fall mitgemacht. „In einem Einfamilienhaus, in dem jemand lebt, der das wirklich will, kann man das vielleicht versuchen.“ Aber hier, in Stadtroda, in der August-Bebel-Straße? In diesem Plattenbau, der sich hinter Fischer erhebt und in dem sich 144 Wohnungen befinden? In diesem Objekt, das in der kleinen Stadt in Ostthüringen „die Mauer“ genannt wird und in dem ganz unterschiedliche Menschen oft schon viele Jahre lang leben? Niemals hätte das funktioniert, sagt Fischer. Sagt auch Ralph Grillitsch – ein Wohnungsmanager.