Selbstkontrolle geht zurück
Es sorgt dafür, dass größere Mengen des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn kursieren. Mit der Folge, dass wir nicht nur wacher und aufmerksamer werden, sondern uns auch eher von spontanen Handlungsimpulsen leiten lassen. Die Selbstkontrolle hingegen geht zurück. Koffein lässt uns also anfälliger für Verführungen werden, die wir mit einem lustvollen oder zumindest angenehmen Erlebnis in Verbindung bringen.
Gerade in Zeiten, in denen Sparsamkeit für viele notwendig sein kann, sollten manche Menschen also lieber den „Kaffee danach“ als den „Kaffee davor“ nehmen, wenn sie auf eine Shoppingtour gehen.
Wobei diese Einschränkung wiederum nicht für alle Menschen gilt. „Bei starken und gewohnheitsmäßigen Kaffeetrinkern fielen die von uns beobachteten Effekte auf das Kaufverhalten deutlich schwächer aus“, betont Dipayan Biswas.