Um sieben Uhr morgens aufstehen, Toast mit Butter und Banane frühstücken und mit der Gruppe gemeinsam losdüsen. In zwei Autos lagern Füllungsinstrumente, Polimerisationslampen zum Härten von Füllungen mit Licht und Extraktionszangen zum Ziehen von Zähnen – sicher verpackt in Reisetaschen und Koffern. Angekommen an einer Grundschule in Mityana im ostafrikanischen Uganda sieht Huong Tra Dinh viele lächelnde Kinder, die sich aus den Fenstern gelehnt haben und winken. Die Zahnärztin aus Eisfeld ist Teil eines siebenköpfigen Teams, das sein Equipment in einem provisorischen Behandlungszimmer aufbaut und dann umgehend tätig wird. Denn das ist hier bitter nötig.