Roland Metzner (CSU) hielt es für sinnvoll, dass auch einmal neutrale Beobachter und Fachleute einen Blick darauf werden und die in Aussicht gestellte Förderung sehr positiv sei. Markus Reinwand (CSU) brachte den Vorschlag ein, so wie kürzlich beim Spielplatz in Gleisenau, auch die Bürger zu beteiligen und sie in die Vorschläge einzubinden. "So ist es auch gedacht", meinte 1. Bürgermeister Horn und ganz sicher werde es nach den Corona-Beschränkungen zu entsprechenden Veranstaltungen kommen und soll eine breite Abstimmung mit den Bürgern erfolgen. "Ein weiterer Ingenieurvorschlag bringt nichts und natürlich wollen wir, dass die Bürger dahinterstehen."
Helmut Schöpplein (CSU) warf die Frage auf, inwieweit die Denkmalbehörde bereit sei, von strengen Vorgaben abzuweichen und eine gemeinsame Lösung mitzutragen. "Die wollen natürlich ein ganzheitliches Konzept, aber es muss dabei nicht alles stehen bleiben. Allerdings muss hier auch mit Fingerspitzengefühl bei der Integration von Gebäudeteilen vorgegangen werden", betonte Bürgermeister Martin Horn. "Die Denkmalschutzbehörde wird sich hier nicht querlegen, wenn ein gutes Gesamtkonzept vorliegt. Hier habe ich die wenigsten Bedenken."
Patricia Mück (SPD) legte Wert auf die Feststellung, dass es bei diesem integrierten Entwicklungskonzept nicht nur um das Schloss gehe. Diese Auffassung vertrat auch Bürgermeister. "Wir könnten auch viele andere Liegenschaften mit ins Programm aufnehmen, gerade im Kernort. Oft ist ein solches Konzept gerade ein Kriterium, um gefördert zu werden." Einstimmig wurde dann das ISEK-integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept beschlossen.