Hildburghausen - Ein technisch rundum ausgestattetes Großraumbüro mit Einzelarbeitsplätzen, angeschlossenen Räumen für Meetings, Seminare, Workshops und Unternehmerstammtische, das man mit einem Tarif-Modell 24 Stunden an sieben Tagen die Woche anmieten und unmittelbar nutzen kann? Solche zeitlich flexiblen Arbeitsplätze die sich mehrere Menschen in zumeist großen, offenen gestalteten Büros teilen, englische Coworking Space genannt, gibt es bislang nicht in Hildburghausen, könnte es aber bald geben. Denn der Stadtrat der Kreisstadt hat in seiner jüngsten Sondersitzung beschlossen, die vom Coworking-Team Hildburghausen bereits seit vielen Monaten verfolgte und nun den Kommunalpolitikern vorgestellte Idee aufzugreifen. Nach dem mit großer Mehrheit gefassten Beschluss wird sich die Stadt auf der Basis des von diesem Team ausgearbeiteten Vorschlags „Modellprojekt Coworking Hildburghausen“ um Förderung im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bewerben. Der entsprechende Antrag muss bis zum 17. September eingereicht werden.