Suhl - Die aus Sicht der Stadt unbefriedigende Situation in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (EAE) des Landes Thüringen auf dem Suhler Friedberg sorgt seit Jahren für regen Schriftverkehr zwischen Stadt und Landesverwaltungsamt, für viele Gesprächsrunden zwischen Oberbürgermeister und Ministern und auch für Diskussionen mit manch harscher Kritik an den Verantwortlichen im Stadtrat. Erst im Januar war es wieder soweit, als nach einer neuerlichen Zerstörungsorgie einiger renitenter Bewohner und einem – wie schon so oft – still und heimlich vollzogenen Leitungswechsel die Stadträte dafür plädierten, mit Frank Roßner den Präsidenten des (noch) für die EAE zuständigen Landesverwaltungsamtes nach Suhl einzuladen, um von ihm aus erster Hand den aktuellen Stand der Dinge – und hier insbesondere des von der Stadt vehement eingeforderten Gewaltschutzkonzepts – zu erfahren.