Corona-Pandemie Keine Entwarnung in Schmalkalden-Meiningen

, aktualisiert am 14.02.2021 - 20:50 Uhr
 Grafik: Roch

Schmalkalden-Meiningen bleibt die mit Abstand größte Corona-Problemzone Thüringens und ist am Sonntag Deutschlands Hotspot Nummer 2.

 
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Meiningen - Auch über das Wochenende hat sich die Infektionslage in Thüringens zweitgrößtem Landkreis nicht beruhigt. Knapp 80 Neuinfektionen bedeuten für die Sieben-Tage-Inzidenz Schmalkalden-Meiningens einen aktuellen Wert von 255 am Sonntagabend. Nur der Kreis Tirschenreuth an der bayerisch-tschechischen Grenze rangiert in Deutschland noch schlechter (Inzidenzwert 310). Am Donnerstag hatte das Schmalkalden-Meininger Landratsamt ein Gratis-Testprogramm für alle Bürger angekündigt, um die eskalierende Pandemie einzudämmen.

Deutschland- und thüringenweit sind die Werte am Wochenende weiter gesunken, im Freistaat liegt die Inzidenz inzwischen nur noch wenig über 100. Allerdings sinken die Neuinfektionszahlen in Thüringen erneut langsamer als im deutschen Durchschnitt. Bundesweit liegt die Inzidenz inzwischen beim Wert von 63.

Ausgesprochen positiv entwickelt sich die Situation im Kreis Sonneberg, der seit Ende der Woche stabil um den Inzidenzwert von 40 pendelt. Noch günstiger ist die Tendenz in der fränkischen und hessischen Nachbarschaft Südthüringens, wo die Werte überall sinken. Die Region Schweinfurt und der Landkreis Bad Kissingen vermelden sogar Werte unter 35, also im grünen Bereich.

Alle Zahlen beziehen sich auf Angaben der örtlichen Gesundheitsämter beziehungsweise der Landesbehörden mit Stand Sonntag 18 Uhr. Die Werte können von den (zumeist älteren) des RKI abweichen und sich schnell wieder ändern.

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