Biathlon-Weltcup vorbei – Quarantäne bleibt

Oberhof - Das  bestätigte auf   Anfrage unserer Zeitung eine Sprecherin des Meininger Landratsamtes.  Nach den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI)  bestehe allerdings auch die Möglichkeit der Verkürzung des Quarantänezeitraums auf zehn Tage – vorausgesetzt, ein negatives Testergebnis liegt vor. „Von dieser Möglichkeit wollen nach Informationen der International Biathlon Union IBU einige Nationalteams Gebrauch machen“, heißt es aus der Kreisverwaltung. Nach den Richtlinien des RKI sei zudem möglich, dass Sportler bzw. Betreuer mit einer entsprechenden Zustimmung des jeweiligen Heimatlandes nach Hause reisen könnten, um dort ihre Quarantäne fortzusetzen. „Die Rückreise muss dabei auf direktem Weg erfolgen. Der Kontakt mit weiteren Personen ist untersagt“, so die Sprecherin.  Dies werde vom Gesundheitsamt im Einzelfall auch geprüft. 

Was das Training angeht, so müssten die  bislang positiv getesteten Sportler  die  geltenden Quarantäne-Regeln strikt einhalten, hieß es. Sie seien angehalten,  von jeder körperlichen Aktivität abzusehen, um mögliche gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden. „Ausnahmegenehmigungen werden in keinem Fall durch das Gesundheitsamt erteilt“, versichert die Sprecherin. 

Unterdessen werden seit Donnerstag die im Zusammenhang mit dem Biathlon-Weltcup gemeldeten positiven Fälle von Teammitgliedern gesondert geführt. Bis dahin tauchten sie während der Weltcupzeit  in der Statistik für Oberhof und somit in den Zahlen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen auf. Nunmehr gehen in das tägliche Lagebild nur noch jene Personen ein, die auch im Landkreis wohnen. bik