Hans Wurst (Achtung Spoiler) ist auf der Flucht, tauscht mit einem weiteren Spaßmacher Kleidung und Identität und Joseph Haydn (in der Story mit ziemlich langer Nase) spielt auch eine Reihe. Das ganze spielt im spätbarocken Österreich, klingt wirr, ist aber flott zu lesen und zu betrachten. Mit der „Narrenpritsche“ haben Dirk Seliger und Gilbert Schwarz einen neuen Comic herausgebracht, der nicht nur Comic ist, sondern ein Bekenntnis zu einer Legende – dem seit 1955 erscheinenden „Mosaik“. In der DDR hatten die monatlich erscheinenden Hefte Kultstatus, waren rare Bückware am Zeitschriftenkiosk oder in der Buchhandlung und bis heute überlebt. Das verdanken sie auch einer stabilen Fangemeinde, zu der auch Seliger und Schwarz gehören.
