Die Kür des Herausforderers von Kanzler Olaf Scholz (SPD) dürfte in der Union in ziemlich genau einem Jahr, im Herbst 2024, erfolgen. Und zwar dann, wenn klar ist, wie die Ergebnisse der wichtigen Ost-Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg aussehen. Dennoch nehmen die Spekulationen kein Ende. Schickt die CDU Friedrich Merz ins Rennen, der sich in den vergangenen Wochen mit seinen Aussagen über Zahnbehandlungen für abgelehnte Asylbewerber scharfe Kritik selbst aus der eigenen Partei einhandelte? Werden es die beliebten Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Schleswig Holstein, Hendrik Wüst und Daniel Günther? Oder kommt – trotz des jetzigen mauen Wahlergebnisses im Freistaat – doch der CSU-Vorsitzende Markus Söder ins Spiel?