Fehlenden Möglichkeiten Buga ab Mittwoch mit eigener Teststelle

Außerhalb des Geländes: Zaungäste blicken am Wochenende auf das Areal der Bundesgartenschau auf dem Erfurter Petersberg. Foto: Michael Reichel/ari

Holpriger Start der Bundesgartenschau Buga in Erfurt: Gäste konnten die Schau nicht besuchen, weil sie keinen aktuellen negativen Coronatest hatten – und vor Ort keinen bekamen.

 
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Suhl - Am Freitag vergangener Woche wurde die Bundesgartenschau Buga in Erfurt offiziell eröffnet, am Wochenende stürmten dann die Besucher die Außenanlagen auf dem außerhalb gelegenen ega-Gelände und dem Petersberg im Herzen der Stadt. Gäste müssen neben dem normalen Eintrittsticket auch eine vorab im Internet zu buchende Zutrittskarte vorweisen, um eingelassen zu werden. Durch die seit Samstag geltenden verschärften Coronaregeln ist seit Samstag zudem ein höchstens 24 Stunden alter amtlicher negativer Coronatest vorzuweisen. Genau deshalb aber konnten seit dem Wochenende zahlreiche Menschen ihre geplante Visite nicht antreten. Denn in der thüringischen Landeshauptstadt war und ist es für Gäste teils schlicht unmöglich, noch einen Coronatest zu bekommen.

Für Erfurt kam die neuen Regeln nach Worten eines Stadtsprechers zu kurzfristig. Die Stadt habe aber immerhin zwei zusätzliche Teststationen geschaffen – die allerdings stehen nur Einwohnern der Landeshauptstadt, nicht aber Besuchern zur Verfügung, in der Nähe der Ausstellungen befinden auch sie sich nicht.

Die Buga teilt lapidar mit: „Besucher/-innen von auswärts nutzen bitte die Testzentren in ihren Heimatorten.“ Immerhin: Ein eigenes Buga-Testzentrum in der Erfurter Messehalle 3 soll nun endgültig am Mittwoch seinen Betrieb aufnehmen und ermöglichen, pro Tag bis zu 5000 Menschen kostenfrei und ohne vorherige Terminabsprache zu untersuchen. Geöffnet hat das Zentrum dann täglich in der Zeit von 8 bis 18 Uhr. Die Buga in Erfurt dauert noch 165 Tage, nämlich bis zum 10. Oktober.

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