Man hält es ja nicht aus. Als ein allgemein interessierter Beobachter aktualisiert man gerade immerzu seinen Internet-Browser, um die neuesten Facebook-Kommentare zur möglichen Abwahl von Hildburghausens Bürgermeister Tilo Kummer (Die Linke) am 26. Februar zu verfolgen – auch von Vertretern des Hildburghäuser Politiklebens. Dort diskutieren fast immer nur die gleichen schätzungsweise 15 bis 20 Personen, warum man denn jetzt „Ja“ oder „Nein“ im Bürgerentscheid sagen soll. Einmal mehr ist fraglich, ob die Realität in den sozialen Netzwerken deckungsgleich mit dem Leben außerhalb ist.