Ammour holt Bronze im Vierer

„Was Adam hier abreißt, ist wirklich herausragend.“ Dieses Lob aus dem Munde von Bundestrainer René Spies galt Adam Ammour – und der 22-jährige Pilot vom BRC Thüringen hatte sich dieses Kompliment redlich verdient, weil er acht Tage nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille im Zweierbob nun Bronze im großen Schlitten folgen ließ. „Wir sind total glücklich damit“, berichtete der gebürtige Gießener, der mit seinem Bruder Issam sowie seinen beiden weiteren Stamm-Anschiebern Benedikt Hertel und Rupert Schenk antreten war.

Gold in Winterberg ging wenig überraschend an die Crew von Francesco Friedrich. Der Sachse aus Pirna gewann seinen insgesamt 16. WM-Titel – und erneut war es eine Machtdemonstration des 33 Jahre alten Bob-Dominators, der in allen vier Läufe Bestzeit fuhr und seinen Berchtesgadener Teamkollegen Johannes Lochner mit 0,88 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei verwies. Dahinter folgte Ammour (+1,21), der Lette Emils Cipulis wies als Vierter 1,36 Sekunden Rückstand auf Friedrich auf.