Von „kritischen Stimmen zum Einsatz des Streusalzes in den letzten Tagen“ in seiner Fraktion berichtete Thomas Fastner (CDU/FDP) im Ilmenauer Haupt- und Finanzausschuss. Sport- und Betriebsamtsleiter Lars Strelow erklärte daraufhin, dass man immer nur so viel streue, wie nötig. „Die kritischen Temperaturen liegen im Bereich um null Grad. Um eine Verkehrssicherheit herzustellen, braucht es entsprechende Streumittel, auch Salz“, sagte er. Dies werde über eine Steuerungstechnik am Fahrzeug dosiert; hier sei man schon weiter als vor Jahren, als dies noch manuell eingestellt werden musste. Einen „übermäßigen und unsachgemäßen Verbrauch“ habe er diesen Winter in Ilmenau nicht feststellen können. Oberbürgermeister Daniel Schultheiß ergänzte, dass auch Touren mittlerweile höchst akribisch dokumentiert würden. Er regte an, dass nach Abschluss der Saison doch eine Bilanz, auch zum Streumittelverbrauch, gezogen werden sollte – auch mit Vergleichsdaten für die Vorjahre. Wie auch der OB merkte Bürgermeisterin Beate Misch an, dass das Thema offenbar – je nach Blickwinkel – recht subjektiv betrachtet würde. „Erst am Dienstag hat sich der Ilmenauer Umweltdienst beschwert, dass wir zu wenig streuen würden. Gerade an den Steigungen sei man hängen geblieben und musste Schneeketten anlegen.“ Weil die Wahrheit wohl in der Mitte liege, sei man gespannt auf die Daten aus dem Fachamt.