Biathlon-Weltcup Andere Woche, andere Werbung

Susann Eberlein
In der zweiten Oberhof-Woche ist die Werbung zu sehen, die für den Weltcup in Ruhpolding geplant war. Foto: imago images/Eibner/Benjamin Sölzer

Die zweite Weltcup-Woche in Oberhof hat begonnen, doch der TV-Zuschauer wundert sich: Die Werbung an der Biathlon-Strecke hat sich erkennbar verändert. Warum, erklären wir hier.

 
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Oberhof - Den aufmerksamen Fans an den heimischen Fernsehgeräten ist es nicht entgangen: Die TV-Bilder in dieser Weltcup-Woche sind ein klein wenig anders als die in der vergangenen Woche. Der Grund liegt unter anderem im Senderwechsel. Der Männer-Sprint und die noch fünf folgenden Wettkämpfe werden von der ARD, mit Expertin Kati Wilhelm im RBB-Studio in Berlin, übertragen. In der vergangenen Woche war das ZDF an der Reihe. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender wechseln sich wöchentlich mit der Sportberichterstattung aus aller Welt ab.

Mit dem Ende der Single-Mixed-Staffel am Sonntag mussten kleine Umbauten im Stadion sowie an der Strecke erledigt werden. Zwei Tage lang haben sechs Helfer des Skiclubs Steinbach-Hallenberg Aufsteller getauscht und Banden geändert, auf denen sich Unternehmen wie BMW, Erdinger alkoholfrei oder Hörmann werbewirksam präsentieren. Diese Woche ist die Werbung zu sehen, die für den Weltcup in Ruhpolding geplant war – hätte die Corona-Pandemie den Kalender nicht auf weniger Orte zusammengeschrumpft.

Für die Vermarktung der Flächen zeichnet das Sportmarketing-Unternehmen Infront aus der Schweiz verantwortlich. Erst im vergangenen Dezember hat der Deutsche Skiverband den Vertrag mit ARD und ZDF bis 2024/25 verlängert und damit die Medienrechte für alle Weltcup-Veranstaltungen in insgesamt acht olympischen Disziplinen vergeben. Biathlon gilt nicht zuletzt dank der Spannung als Wintersport Nummer eins – und Quotengarant. Im Corona-Winter sind die Einschaltzahlen weiterhin sehr hoch. se

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