Polizeipräsidentin Barbara Slowik sagte im Innenausschuss, bisher habe sich die Polizei nicht entschuldigt. Wegen der laufenden Ermittlungen wolle man sich noch nicht „unmittelbar in Kontakt setzen mit der Familie“. Wenn die Ermittlungen abgeschlossen seien, werde sich die Polizei Gedanken machen, wie man den Kontakt aufnehme. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte dem „Tagesspiegel“: „Die Polizei muss und wird das vollumfänglich aufklären.“
Ehepaar fordert Entlassung des Polizisten
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verurteilte die Äußerungen des Polizisten, wies aber auch darauf hin: „Wir reden über einen von Tausenden Einsätzen am Tag und die Worte eines von 26.000 Kollegen der Berliner Polizei.“
Das Ehepaar hatte am Samstag eine Bestrafung des Polizisten und seine Entlassung gefordert. „Wir möchten, dass er zur Rechenschaft gezogen wird und im besten Fall nicht mehr im Amt bleibt.“ Auf die Frage, wie es zu der Eskalation gekommen sei, antwortete das Paar nicht, wegen der laufenden Ermittlungen, wie es hieß. Auch einige weitere Fragen wurden nicht beantwortet.
Veröffentlicht wurden ein etwa fünf Minuten langer Ausschnitt des Videos und ein weiterer deutlich kürzerer. Der ganze Film sei allerdings etwa 30 Minuten lang, sagte das Ehepaar. Man wolle diese ganze Fassung aber nicht zeigen, hieß es am Samstag, ohne dass das konkret begründet wurde.