„Es wurden Bauleistungen in Höhe von rund 87 000 Euro einschließlich Gerüstbau vergeben“, teilt Bauamtsleiter Matthias Holland-Nell mit. Dies sei vorerst der Abschluss des ersten großen Sanierungsabschnitts an dem Wahrzeichen seit langer Zeit. Sollte es die Stadtkasse zulassen und stimmen die Stadträte der Bereitstellung weiterer Mittel zu, könnte es in den kommenden zwei Jahren mit der Sanierung der Stützmauern unterhalb des „Wieschens“ weiter gehen, so Holland-Nell. Auch Stadtoberhaupt Böttcher ist froh über den Baufortschritt. „Unglaublich“ nannte er die Benefizaktion. Ihm bleibe nur ein großes Dankeschön an die vielen freiwilligen Helfer, den Musiker, Künstler, Techniker, Freunde und Gönner um die Initiatoren Jörg Sauerteig und Stefan Herwig. Mit einer so großen Spendensumme habe er nicht zu rechnen gewagt. Angefangen von der Planung bis hin zum letzten Bierdeckel, der am Tag nach der Veranstaltung aus dem Gras gepult wurde, stecke eine Menge Herzblut und Arbeit in einer solchen Veranstaltung. Dies sei beispielgebend, lobte Böttcher. Nicht zuletzt kann die Stadt das Geld angesichts knapper Finanzmittel gut gebrauchen. Schließlich soll die Burg zur 800-Jahrfeier der Stadt im Jahr 2028 eine zentrale Rolle spielen. Dann soll die Ruine auch stärker in das Burgfest-Konzept einbezogen werden.