Gegen das Waldsterben 40 Manebacher pflanzen 1000 Bäume

Nach einer kurzen Einweisung konnte die Pflanzaktion beginnen. Foto: Martin Gebser

Bei strömendem Regen pflanzten fleißige Helfer im Manebacher Wald Weißtannen, Rotbuchen und Bergahorn.

 
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Nach dem Motto Regenwetter ist Pflanzwetter, trafen sich dieser Tage etwa 40 unerschrockene Helferinnen und Helfer aus Manebach und Umgebung zu einer gemeinsamen Baumpflanzaktion. Dazu aufgerufen hatte Martin Gebser. Er ist der Revierleiter des Reviers Zwei Wiesen vom Forstamt Frauenwald. Stürme und Borkenkäfer haben, wie woanders auch, dem Wald rund um Manebach schwer zugesetzt. Die entstandenen Lücken sollen nun mit einem bunten Mix aus verschiedenen Baumarten wieder geschlossen werden.

Neben zahlreichen Eltern mit Kindern waren der Manebacher Ortsteilbürgermeister Stefan Schmidt, die Mitglieder der Bergwachtbereitschaft Ilmenau und einige Kollegen des Forstamtes dem Aufruf gefolgt, teilt der Revierleiter nach der Aktion mit.

Nach einer kurzen Fahrt über aufgeweichte Waldwege und einigen erklärenden Worten des Revierförsters ging es auch schon los. Mit Winkelhacke und hoher Motivation ausgerüstet wurden bei nicht nachlassendem strömenden Regen Weißtannen, Bergahorn und Rotbuchen in den Boden gebracht. Der aufgeweichte Boden und glitschige Äste erschwerten schon das Gehen am Hang, von der Arbeit ganz zu schweigen. Aber davon ließen sich die emsigen Helfer nicht abschrecken.

Völlig durchnässt konnte schließlich gegen Mittag festgestellt werden, dass fast alle der rund 1000 Baumpflanzen auf die vorgesehenen Flächen gepflanzt waren. Der Revierförster dankte allen Beteiligten ganz herzlich und sprach ihnen seinen riesengroßen Respekt aus verbunden mit der Hoffnung, dass das Wetter und der Steilhang nicht allzu abschreckend für die Unterstützung weiterer solcher Aktionen in den kommenden Jahren gewesen sein mögen.

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