Rostock - Sie vergruben die Gesichter in den Handtüchern, zogen sich ihre Trikots über die Köpfe und verschwanden wortlos in der Kabine: Die Basketballer von Science City Jena haben an der Küste einen ganz bitteren Sonntagnachmittag erlebt und ein eigentlich schon gewonnenes Spiel noch leichtfertig aus der Hand gegeben. Phasenweise 21 Punkte betrug der Vorsprung gegen die Rostock Seawolves, die vor der Aufstiegsrunde als heißester Anwärter auf den Sprung in die Bundesliga gehandelt wurden. Sie scheiterten zwar deutlich – doch aufgrund ihres 107:104-Sieges am letzten Spieltag gegen Jena nahmen sie den Thüringern alle Chancen, nach zwei Jahren ins Oberhaus zurückzukehren.