Regenwasser ableiten, Wege gestalten
Auf die weitere Neugestaltung der Flächen weist Mareike Menz vom Tiefbauamt der Stadtverwaltung hin. Im unteren Teil zwischen dem Schafstall und der Straße Am Kirschengründchen entsteht ein Parkplatz mit 21 Pkw-Stellflächen. Dieser wird mit Pflaster so errichtet, dass künftig auch Oberflächenwasser zwischen den Steinen gut abfließen kann.
Mit dessen Bau gibt es bei Veranstaltungen für die Vereinsmitglieder, Gäste und Anwohner genügend Raum, um vor Ort ihr Fahrzeug abstellen zu können. „Hier befinden sich das Sportlerheim mit dem Sportplatz, die Festwiese, da gibt es schon Bewegung“, verdeutlichte Bürgermeister Fabian Giesder. Auch Besucher, die zu den Ausstellungen oder zu anderen Terminen in das Dorfgemeinschaftshaus „Langer Bau“ möchten, können diese Stellfläche nutzen.
Dem Parkplatz schließt sich im unteren Teil die neu anzulegende Streuobstwiese an. Auf der sollen auch alte Sorten Äpfel und Birnen gesetzt werden. Die Wiese passe gut in das Dorfbild, sind sich alle Beteiligten am Mittwoch bei der Vorstellung des Projektes einig. Schön wäre es, wenn jemand die Patenschaft über diese übernehmen könnte, immer einmal vor Ort nach dem Rechten schaut, meinte der Bürgermeister noch.
Die Stadt Meiningen investiert in die Neugestaltung des Areals hinter dem Schloss rund 950 000 Euro. Davon kommen 260 000 Euro als Zuschuss aus Fördermitteln. Allerdings muss die Kommune bei diesen einen Eigenanteil übernehmen, sodass am Ende real rund 173 000 Euro Zuschuss an die Stadt ausgereicht werden. In dieser Kalkulation sind Preissteigerungen berücksichtigt, informiert Bürgermeister Giesder angesichts der teilweise unkalkulierbaren gewordenen Baupreise. So sei das Vorhaben zwar teurer als einst erwartet, aber mit der bauausführenden Firma Wenk habe man einen Partner gewonnen, der die Preisschraube nicht noch zusätzlich dreht. Ziel ist es, die Neugestaltung der Anlagen hinter dem Schloss bis zum Jahresende fertigzustellen.