Bad Liebenstein - Der Bad Liebensteiner Tierpark finanziert sich nahezu komplett aus Spenden und Eintrittsgeldern. Die 15 Vereinsmitglieder und Tierparkleiter Udo Bleske stellt das immer wieder vor neue Herausforderungen. Das fängt bereits beim Beschaffen des Futters für die 250 Tiere verschiedenster Arten an. Bislang gab es unter anderem einen großen Einkaufsmarkt in Bad Salzungen, der den Tierpark regelmäßig mit dem Obst und Gemüse, das für den Verkauf nicht mehr geeignet war, belieferte. "Der Markt ist uns jetzt leider als Lieferant weggebrochen", erzählte Bleske. Das bedeute für die Versorgung der Tiere mittelfristig ein Problem, denn Affen, Schildkröten und Co. sind auf diese Lebensmittel angewiesen. "Wir sind jetzt auf der Suche nach Märkten, die uns Obst und Gemüse zur Verfügung stellen, sagt der Tierparkleiter. Auch Privatleute können Spenden abgeben. "Aber bitte keinen Abfall und nichts in die Gehege werfen", erklärte Bleske.

Besucher können jeden Tag des Jahres und bei jedem Wetter auf der Anlage am Rande des Elisabethparks vorbei schauen. "Es muss ja zweimal täglich gefüttert werden, daher ist sowieso immer jemand da." Hierbei und beim Reinigen der Gehege wird der Tierparkleiter als einziger Festangestellter von keiner Handvoll geringfügig Beschäftigter unterstützt. Zudem packen die Vereinsmitglieder in ihrer Freizeit mit an.