Bad Salzungen - Die Jagdpächter und Jagdausübungsberechtigten sind in der Rotwild-Hegegemeinschaft Zillbach-Pless zusammengeschlossen. Deren Jahreshauptversammlung 2020 musste wegen der Coronakrise ausfallen. Der 1. Vorsitzenden, Forstamtmann Klaus Hahner, im Hauptberuf Leiter des Reviers Immelborn in der Bundesimmobilienverwaltung, informierte die Heimatzeitung aber über aktuelle Probleme. Sie sind mit weiter greifenden Fragen des Naturschutzes und der ökologischen Veränderungen verknüpft. Folgerichtig reichen sie auch über die Abgrenzung des Einstandsgebietes hinaus, das sich über etwas weniger als 1800 Hektar im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und im Wartburgkreis hauptsächlich auf der linken Seite der Werra auf dem ostnordöstlichen Bereich der Vorderrhön erstreckt. Es gehört zu den kleineren Rotwildgebieten in Deutschland und hat laut Schätzung der Hegegemeinschaft einen Bestand von rund 600 Stück Rotwild aufzuweisen, der sich somit - unter 800 Tiere - im Bereich eines nicht mehr ausreichenden Genpools bewegt.