Bad Liebenstein - Vor einigen Jahren kaufte ein Teil der Thüringer Städte und Gemeinden von der Eon für rund eine Milliarde Euro ein Aktienpaket. Dieser Vorgang wurde als Kommunalisierung der Thüringer Energie bezeichnet, da die Kommunen, die sich dafür extra im kommunalen Energiezweckverband Thüringen (KET) zusammentaten, seitdem die Mehrheit an dem Unternehmen halten. Daneben gab es andere Städte und Gemeinden, die das Risiko einer extrem hohen Verschuldung nicht eingehen wollten, jedoch über eine als KEBT bezeichnete Kommunale Energiebeteiligungsgesellschaft beteiligt sind und dafür eine jährliche Dividende bekommen. So weit, so gut. Nun ist es aber seit einiger Zeit so, dass immer mehr Kommunen, die Anteile an der KEBT haben, auch der KET beigetreten sind. Damit haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der KEBT zugunsten der KET verändert.