Geisa/Rasdorf - So viel Zuspruch hatte nach Meinung von Beobachtern schon lange keine Buchvorstellung im Haus auf der Grenze mehr. Schätzungsweise 140 Menschen waren gekommen, um zu hören, was Gerhard Schätzlein über sein neues Buch "Flucht aus der DDR von 1950 bis 1989" zu sagen hat. Schätzlein war schon einmal am Point Alpha zu Gast und ist dadurch offenbar vielen in guter Erinnerung geblieben. So auch bei Volker Bausch, Leiter der Gedenkstätte, der Schätzlein als einen "Regionalhistoriker" vorstellte. "Die Geschichten, die Herr Schätzlein heute vorstellt, sind einzelne kleine Facetten, die ein Gesamtbild ergeben. Dies nennen wir erzählte Geschichte", erläuterte Bausch, die sich zu einem eindrucksvollen Bild verdichte.