Der gelernte Diplompädagoge und Fachingenieur für Arbeitsschutz hat Sicherheitskräfte für die Unternehmen geschult, die zwölf Thüringer Regionalbeauftragten der LBG angeleitet, Betriebe beraten, zu schweren oder gar tödlichen Unfällen Untersuchungen geleitet, zu Berufskrankheiten Gutachten abgegeben und die Verbindungen zu den Thüringer Ministerien gehalten. Dem vorbeugenden Arbeitsschutz galt dabei stets das Hauptaugenmerk. "Gerade weil wir wissen, dass 85 Prozent der Unfälle in der Land- und Forstwirtschaft auf Verhaltensfehler zurückzuführen sind, haben wir hier nie locker gelassen und dürfen das auch weiterhin nicht tun", sagt der 65-Jährige. Zu groß seien die Folgen für die Unternehmen und unüberschaubar das Leid, das auf die Familien bei einem Unfall - im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang - zukäme. Gerhard Schmidt hat die schrecklichen Bilder nicht nur auf seinem Laptop, sondern auch im Gedächtnis, wenn er seinem Publikum bei Weiterbildungen immer wieder den Arbeitsschutz ans Herz legt. "Hier darf man nicht müde werden, das immer wieder zu wiederholen."
Bad Salzungen Beraten statt kontrollieren
Redaktion 24.10.2012 - 00:00 Uhr