Autos krachen ineinander Erwachsene und Kinder bei Unfall verletzt

Ein geplantes Wendemanöver  auf dem Friedberg hat am Donnerstagmittag ein Großaufgebot an Feuerwehren auf den Plan gerufen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Suhl/Schleusingen - Mit insgesamt acht Fahrzeugen war die Feuerwehr zu einem Unfall auf den Suhler Friedberg gerufen worden. Zunächst war die Suhler Berufsfeuerwehr ausgerückt. Weil sich vor Ort aber herausstellte, dass sich das Unglück   auf dem Gemeindegebiet der Stadt Schleusingen ereignet hatte, wurden die Kameraden aus Erlau und Schleusingen nachalarmiert. Sie übernahmen damit gegen 14 Uhr den Einsatz. Die Suhler Kameraden unterstützen unterdessen den Rettungsdienst bei der Personenrettung. Danach verließen sie die Unfallstelle.

Aber was war eigentlich passiert? Ein 62-Jähriger, der mit seinem Audi  auf die Fahrspur in Richtung Schleusingen aufgefahren war, bemerkte erst in diesem Moment, dass er eigentlich in die andere Richtung wollte. Also lenkte er sein Fahrzeug nach links, um zu wenden. „Dabei stieß er aber mit dem Audi eines 70-Jährigen zusammen, der auf der mehrspurigen Straße in die gleiche Richtung unterwegs war. Der 70-jährige Fahrer sowie zwei Kinder im Alter von sieben  und acht  Jahren verletzten sich und kamen zur Behandlung ins Krankenhaus“, hieß es aus der Landespolizeiinspektion Suhl zu dem Vorgang.

Einsatzleiter Sascha Ammon berichtete davon, dass   erhebliche Mengen an Öl und  anderen Betriebsmitteln ausgelaufen seien.  Rund 20 Kilogramm Bindemittel mussten von den Einsatzkräften auf die verschmutzte Fahrbahn aufgebracht und später wieder abgekehrt werden. „Zum Schluss hat der Winterdienst an dieser Stelle noch abgestreut“, sagt Ammon.

Die Straße in Richtung Schleusingen  musste zeitweise gesperrt werden. Um den Verkehr nicht allzu sehr einzuschränken, wurde schließlich eine Fahrbahn in Richtung Suhl blockiert und für den Verkehr in die Gegenrichtung frei gegeben.

Neben der Feuerwehr waren Straßenbaulastträger, zwei Abschleppfahrzeuge, drei Rettungswagen sowie ein Notarztfahrzeug   im Einsatz.  Gegen 15.45 Uhr konnten die insgesamt 14 Schleusinger und Erlauer Kameraden wieder in ihre Gerätehäuser zurückkehren. 

Sie hatten in den vergangenen Tagen mit einer ganzen Reihe von Unfällen zu kämpfen. Umso mehr hoffen sie nun darauf, dass die Unfallserie erst mal beendet ist.

Autor

Bilder