Maier räumte „massive Probleme“ beim Betrieb der seit Monaten massiv überbelegten und überlasteten Einrichtung ein. „Diese EAE ist so, wie sie sich jetzt präsentiert, nicht mehr haltbar“, sagte der Minister. Zum einen sei die bauliche Substanz der vor 50 Jahren als Unterkunftsgebäude für DDR-Grenzsoldaten errichteten Wohnblocks für eine Unterbringung von Flüchtlingen, insbesondere Frauen und Kindern, ungeeignet. Zum anderen sei die bauliche Substanz stark verschlissen. Das alles führe bei der gegenwärtigen Überbelegung zu den bekannten organisatorischen und hygienischen Problemen. „Mein Ziel ist klar: Ich möchte diese Einrichtung in Suhl schließen. Dauerhaft“, fand Maier zu dieser Thematik erstmals sehr klare Worte, nachdem er im November 2023 erstmals öffentlich eine Schließung erwogen hatte. 2026 laufe der Mietvertrag mit dem privaten Eigentümer aus den alten Bundesländern aus. Dieser werde nicht verlängert, versicherte der Minister, der bis dahin eine neue Erstaufnahme in Betrieb nehmen will. „Nicht in Suhl“, wie er deutlich machte.