Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 167 Stellen wurden im Juli neu gemeldet. Das waren 45 weniger als im Vormonat und 54 weniger als vor einem Jahr. Die meisten freien Stellen gibt es weiterhin für fertigungstechnische Berufe, Verkehrs- und vor allem jüngerer Logistikberufe sowie Gesundheitsberufe. Aktuell befanden sich da-mit 797 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.
In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 273 auf 3548 (8 Prozent). Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger lag mit 4 617 Personen über dem Vorjahresniveau (531 Personen; 13 Prozent).
Auf 100 Lehrstellen 58 Bewerber
Noch ordentlich Bewegung ist derzeit auf dem Ausbildungsmarkt: Im Ilm-Kreis waren bis Juli 410 Ausbildungsinteressierte als Bewerber für eine Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung gemeldet. Das waren 22 (6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Davon suchen aktuell noch 101 aktiv. Alle anderen haben bereits einen Ausbildungsplatz oder eine andere Alternative für sich gefunden. Die beliebtesten Berufe der Jugendlichen sind: Mechatroniker, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Kfz-Mechatroniker, Tischler, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Fachinformatiker, Medizinische Fachangestellte, Maschinen- und Anlagenführer sowie Forstwirt.
Die Unternehmen im Ilm-Kreis haben bisher 717 Ausbildungsstellen gemeldet, 100 (16 Prozent) mehr als 2022. Rein rechnerisch kommen damit auf 100 Ausbildungsstellen 58 Bewerber. Aktuell sind noch 366 Ausbildungsstellen frei, vor allem im Handel, in Produktions- und Fertigungsberufen, der Lagerlogistik und im kaufmännischen und technischen Bereich sowie als Berufskraftfahrer, so die Agentur.