Der Thüringer Handlungsleitfaden für Energiemangellagen rät Kommunen sich für Notfälle zu rüsten: Wenn im Extremfall der Strom ausfällt oder das Wärmenetz nicht mehr funktioniert, sollen lokal Möglichkeiten geschaffen werden, damit die Bevölkerung versorgt werden und bei kalten Temperaturen unterkommen kann. Solche sogenannten Wärmeinseln klingen zwar nach Urlaub, sollen aber im Notfall wichtige Funktionen erfüllen. Sie könnten etwa in Kirchenräumen oder Kulturhäusern entstehen. Die CDU-Fraktion im Kreistag des Wartburgkreises hat in der vergangenen Sitzung gefordert, dass das Land die Kommunen dabei finanziell unterstützt (wir berichteten). Doch wie weit sind solche Pläne hierzulande eigentlich schon gediehen? Wo könnten Wärmeinseln im Kreis entstehen? Und was genau bieten sie den Menschen vor Ort?