Albersdorf - Die Aufregung war groß bei Eike Bruhn aus Albersdorf. Auf seinem Gartengrundstück in der Ortsmitte, direkt gelegen am "Albersdorfer Mühlbach", stieg der Wasserspiegel in einem seiner kleinen Teiche am Freitag wie von Geisterhand. Doch das war nicht das einzige Rätsel, das sich an diesem Tag im Ort darbot. Werner Riegel, seines Zeichens Stadtrat und dritter Bürgermeister von Ebern, kam, ebenfalls am Freitag, bei einem Gang durch sein Heimatdorf der Wasserstand des Mühlbaches zu niedrig vor. Das Übel für beide Mysterien war schnell gefunden: Etwa 40 Meter westlich der Brücke, Richtung Bramberg gesehen, entdeckte man einen stattlichen Biberdamm. Die Nager hatten in ein oder zwei Nächten ganze Arbeit geleistet und einen etwa 80 Zentimeter hohen Berg aus Ästen und Gestrüpp errichtet.