Am 1. September 1976 begann Irina Raßbach ihre Lehre in der Stadtverwaltung. Als sie ausgelernt hatte, verbrachte sie noch ein Jahr in Bad Liebenstein. „Dann zog es mich für zehn Jahre zur Polizei“, berichtet Irina Raßbach. Zu Zeiten der Wende war sie im Meldeamt des Landratsamtes tätig. Am 1. Januar 1993 wurden die Mitarbeiter der Meldeämter dann wieder auf die Gemeinden verteilt. So landete Irina Raßbach in Schweina. „Sie ist auch eine Ur-Schweinaerin“, erklärt der Bad Liebensteiner Bürgermeister Michael Brodführer. Sie sei ein „Original“, fügt er hinzu. Bis 2012 blieb sie dort. Dann ging sie wieder nach Bad Liebenstein. „Ich war auch seit 1994 als Wahlleiterin tätig“, sagt Irina Raßbach. Der Bürgermeister sprach ihr einen großen Dank aus. „Ich hatte immer zu 100 Prozent Vertrauen in sie, egal, ob im Amt oder als Wahlleiterin“, würdigt er. Sie sei immer kommunikativ gegenüber den Bürgern gewesen. „Ein Gesicht der Verwaltung“, sagt Michael Brodführer. Selbst für andere Angelegenheiten, zum Beispiel eine defekte Straßenlaterne in Schweina, war sie die erste Anlaufstation vieler Bürger. „Eine sehr zuverlässige Person“, ergänzt er. Für den Ruhestand wünsche er ihr alles Gute.