Lautes Hupen, ein sich langsam anschleichender Zug und Läufer, die ein wenig Verspätung haben: Die erstmals beim Rennsteiglauf eingesetzten Sonderzüge nach Schmiedefeld bringen manchem Läufer ein paar Sekunden Verschnaufpause am Bahnübergang ein.
Das Rennsteiglauf-Jubiläum sorgte auch auf der Schiene für ein Novum. Anlässlich der 50. Auflage des Laufklassikers haben Rennsteig-Bahn und Süd-Thüringen-Bahn am Samstag zum ersten Mal Sonderzüge zwischen den Bahnhöfen Rennsteig und Schmiedefeld aufs Gleis gesetzt, die bis nach Ilmenau und Erfurt weiterfuhren. Je viermal fahren die Sonderzüge die Strecke ab – mit Folgen für die Teilnehmer des Rennsteiglaufs.
Kündigte sich der Zug mit lautem Hupen an, sperrte das insgesamt zehn Mann starke Team der Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig den unbeschrankten Bahnübergang vor dem Bahnhof Schmiedefeld mit Flatterband ab. Gekostet hat die Läufer der kurze Einsatz am Bahnübergang nur wenige Sekunden.
>>> Mehr zum Rennsteiglauf-Jubiläum
Sportredakteur