44. Lange-Bahn-Lauf „Nicht so schwer wie eine Krebserkrankung“

Beim 44. Lange-Bahn-Lauf traten nicht nur Läufer in kurzen Hosen und T-Shirts an. Drei Feuerwehrleute nahmen den elf Kilometer langen Volkslauf ebenfalls in Angriff – in voller Montur und für den guten Zweck.

 
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Trainingslauf für die 1200 Kilometer lange Feuerwehr-Grenztour: Katrin Hüfner und Ehemann Holger Hüfner liefen für die gute Sache in voller Montur mit. Foto: frankphoto.de/Karl-Heinz Frank

Den wahrscheinlich schwersten Job beim 44. Lange-Bahn-Lauf hatten mit ziemlicher Sicherheit drei Feuerwehrleute. Katrin Hüfner, Holger Hüfner und der Eisfelder Frank Schneider kamen am Sonntag in voller Montur in den Start-Ziel-Bereich des Lange-Bahn-Laufs im Schießsportzentrum Suhl. Nicht, um für einen möglichen Ernstfall bereit zu sein, sondern um mit auf die 11 km-Strecke zu gehen. Katrin Hüfner, Holger Hüfner und Frank Schneider machten mit ihrer Teilnahme auf die bevorstehende Feuerwehr-Grenztour (11. bis 20. Juni) aufmerksam.

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Der Spendenlauf startet am 11. Juni am ehemaligen Dreiländereck der BRD, DDR und Tschechien und führt die Läufer auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlang bis hinauf zur Küste. Ummerstadt im Landkreis Hildburghausen ist zweiter Etappenort. Insgesamt 1200 Kilometer wollen die Feuerwehrmänner und -frauen in zehn Tagen bewältigen. „Für uns ist das ein schwerer Weg, aber nicht so schwer wie eine Krebserkrankung“, sagt Holger Hüfner, Feuerwehrmann aus Frankfurt am Main. Die erzielten Spenden kommen der Deutschen Krebshilfe zugute. Bei einem ihrer letzten Läufe von Flensburg nach Garmisch-Partenkirchen kamen knapp 28 000 Euro zusammen, so Hüfner.

„Der Lange-Bahn-Lauf heute ist eine Art Trainingslauf für uns. Heute geht es. Im Juni dürfte die Körpertemperatur im Anzug aber schon auf 38, 39 Grad hochgehen.“ Zwischen 20 und 25 Kilogramm wiegt die Ausrüstung, die die Feuerwehrleute während ihres Laufs schleppen müssen.