"Wir sind im Kontakt mit allen, die sich für den Weihnachtsmarkt angemeldet haben. Die meisten harren aus so wie wir und warten auf eine Entscheidung. Letztendlich ist es aber an ihnen, ihr wirtschaftliches Risiko abzuwägen und die Anforderungen, die ein Hygienekonzept stellen wird", so Marc Trommer.
Fakt ist indes, dass sich das Rathaus wieder in einen Adventskalender verwandeln wird. Allerdings würde es keinerlei Aktion oder Kultur geben. Und auch keinen Weihnachtsmann, denn der gehört eindeutig zur Risikogruppe. Auch auf das Bastelhaus, auf die Wechselhütten sowie auf das Weihnachtsmannbüro müsste genauso verzichtet werden, wie auf harte Alkoholitäten.
Zweifellos, dieses besondere Jahr erfordert besondere Maßnahmen. "Wenn wir den Weihnachtsmarkt stattfinden lassen, dann ist das eine Aufgabe, die sich nur als Gemeinschaftsaufgabe für Stadtverwaltung, Händler und Besucher lösen lässt. Sie alle müssen wissen, um was es geht und danach handeln", betont Trommer genauso wie, dass die Hoffnung auf den Weihnachtsmarkt nicht aufgegeben werde. "Wir sind vorbereitet auf jede Art von Situation, vor die wir gestellt werden."
Das letzte Wort aber hat das Gesundheitsamt, das entsprechend des Infektionsgeschehens reagieren muss. Oder die Regierung, in deren Macht es steht, Weihnachtsmärkte per Verordnung abzusagen oder eben unter bestimmten Voraussetzungen zuzulassen. In ein bis zwei Wochen soll Klarheit herrschen, hofft Marc Trommer.