Grabfeld-Berkach - Seit Jahren bringe man negative Stellungnahmen zu Windanlagen auf dem Schlotberg ein, habe etliche Bedenken und Einwände artikuliert, erläuterte Bürgermeister Christian Seeber zur jüngsten Ratssitzung im Kulturhaus Berkach nochmals zum Thema Windräder. Ein dicker Aktenstapel habe sich angesammelt - ein Beweis für alle Aktivitäten. "Doch der Plan ist scheinbar Gesetz, woran kein Weg vorbeiführt", fasste Seeber seine Erfahrungen zusammen. Gemeint war damit der Regionalplan zur Raumordnung - in der derzeitigen Fassung ist der Schlotberg als W-11 noch als Windvoranggebiet ausgewiesen. Der Bürgermeister zeigte sich sichtlich enttäuscht: Man habe die Bitte um Unterstützung dem Landratsamt vorgetragen und die Unterschriftensammlung übergeben. Doch sei man in der Kreisbehörde in keiner Weise darauf eingegangen. Lediglich ein Gespräch habe stattgefunden, in dem das Schreiben des zuständigen Fachdienstes erläutert worden sei - darin waren alle Einwände der Gemeinde quasi entkräftet worden. "Ich bin da schon enttäuscht, dass überhaupt keine Hilfe angeboten wurde."