Die Helfer sind nicht nur an der Rennschlitten- und Bobbahn anzutreffen, sondern auch zwischen Bratwurststand und Bierwagen. Die Versorgungshütten schlängeln sich in bewährter Weise der Bahn entlang. "Ein Hüttendorf ist hier nicht praktikabel", sagt Uwe Theisinger. Wer Hunger habe, wolle nicht erst an den Start oder zum Ziel laufen, sondern an Ort und Stelle essen, erklärt er. Auch die Thüringer Rennrodel-Elite freut sich auf den Heim-Weltcup und die eine oder andere Bratwurst und ein Rostbrätl, wie Rennrodler Sebastian Bley verrät. Rund 6000 Bratwürste werden während der drei Wettkampf-Tage verzehrt. Anders als an anderen Wettkampf-Standorten herrsche in Oberhof stets Volksfeststimmung, freut sich Marie-Luise Rainer, Sportdirektorin des Internationalen Rennrodel-Verbandes, über die zahlreichen Besucher.
Parkplätze in Oberhof
Für die kleinen Besucher ist zwischen Kurve 13 und 14 ein Kinderzelt aufgebaut, in dem sie sich gemeinsam mit ihren Familien aufwärmen können. Außerdem warten dort allerhand Spielmöglichkeiten und Animation auf die jungen Sportbegeisterten, verspricht der Organisationschef.
Die Anreise nach Oberhof ist im eigenen Auto möglich. "Wir erwarten nur einen Bruchteil der Gäste, die zum Biathlon-Weltcup kommen. Dafür reichen die Parkplätze an der Therme und am Gründle aus ", sagt Uwe Theisinger. Zwei Pendelbusse sind im Einsatz, die die Fans von den Parkplätzen zur Bahn und wieder zurückbringen.
Besonders beliebt sei in diesem Jahr das Inside-Ticket, das in der vergangenen Weltcup-Saison zum ersten Mal angeboten wurde, so der Organisator . Es ist die Eintrittskarte für einen Blick hinter die Kulissen der Sportwelt. Erfahrene Sportler erklären den Gästen die Besonderheiten des Rodel- und Bobsports. Außerdem erleben die Gäste auf der Startanlage, hautnah wie es sich anfühlt, ein Rodler zu sein.