Heldburg - Es ist vor allem die Fichte, der es schlecht geht. Sie stirbt in vielen Bereichen des Landkreises. Ja, der Forstamtsleiter des Thüringer Forstamts Heldburg, Lars Wollschläger, konstatiert gar, dass er in seinem Amtsbereich, der von Henneberg bis Ummerstadt, von Käßlitz bis Trostadt reicht, keinen Fichtenbestand kennt, in dem keine Bäume sterben. Sie werden rot - verlieren Nadeln und Rinde. Verantwortlich dafür ist die Trockenheit in Kombination mit dem Borkenkäfer. Bohrt sich der Kupferstecher im Kronenbereich und in die Rinde dünner Ästchen ein, arbeitet sich der Buchdrucker am Stamm und im Bereich von starken Ästen voran. Und aufgrund der Trockenheit haben die Bäume kaum etwas entgegenzusetzen. Sprich: Das Harz, das den Käfer beim Einbohrversuch stoppen soll, fließt nicht mehr in dem Maße. Die Bäume sterben wie die Fliegen.