Bei dem ersten Unfall war ein 28 Jahre alter Autofahrer beim Überholen ins Schleudern gekommen. Das Auto prallte zunächst rechts gegen die Leitplanke und wurde anschließend an die Mittelleitplanke geschleudert. Der Fahrer eines nachfolgenden Kleintransporters mit Anhänger wollte ausweichen. Er verlor jedoch die Gewalt über das Gespann. Der Transporter walzte die rechte Leitplanke auf einer Länge von etwa 70 Metern nieder bevor er darauf zum Stehen kam. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 52 Jahre alte Transporterfahrer leicht verletzt. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 25 000 Euro. Beide Fahrzeuge blockierten die A 73 in Fahrtrichtung Dreieck Suhl.

Die Strecke in Richtung Suhler Dreieck blieb für etwa zwei Stunden gesperrt. Der Stau reichte zurück bis zur Anschlussstelle Suhl-Friedberg. Der Verkehr in Richtung Schweinfurt und Erfurt wurde von der A 73 ab- und durch die Stadt Suhl umgeleitet.

Am Ende des Staus ereignete sich nur wenige Miuntuen später schließlich noch ein zweiter Unfall. Die Polizei hatte zur Absperrung der Strecke aus Richtung Eisfeld einen Dienstwagen quer auf die Autobahn gestellt. Eine 35 Jahre alte Autofahrerin hatte das zu spät bemerkt und krachte in das Polizeiauto. Ihr Wagen kam erste etwa 100 Meter weiter zum Stehen. Einer der Beamten konnte noch rechtzeitig zur Seite springen. Die Frau erlitt laut Polizei leichte Verletzungen. An dem Polizeiwagen entstand hoher Sachschaden. Insgesamt werden bei diesem Unfall knapp 10 000 Euro Schaden angegeben. cob/itt