An der großen Übung am Samstag im Fleckbergtunnel bei Katzhütte (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) beteiligten sich nach Angaben des Thüringer Innenministeriums rund 770 Kräfte von Feuerwehr, Rettungskräfte, Polizei und Technisches Hilfswerk und Statisten. Das Übungsszenario sah einen Brand in einem ICE-Schnellzug mit starker Rauchentwicklung im Tunnel vor.

Marc Stielow, im Innenministerium für die Koordinierung der Gefahrenabwehr zuständig, zeigte sich in einem ersten Resümee mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Die Verletzten seien zeitnah geborgen worden. Verbesserungspotenzial habe sich bei der Alarmierung und der Kommunikation gezeigt. «Dafür machen wir das Ganze ja», sagte er.

Es war die dritte Großübung entlang der 107 Kilometer langen Trasse zwischen der thüringischen Landeshauptstadt und dem oberfränkischen Ebensfeld, die zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb gehen soll. Zuvor waren die Rettungskräfte in Teilübungen für Einsätze geschult worden. Bis Dezember sind dem Sprecher zufolge noch zwei weitere Großübungen in Bayern und eine in Thüringen geplant. dpa