Breitungen - "In den letzten zwei, drei Jahren hatten wir eine Entwicklung bei den Holzpreisen, die es lange zuvor nicht gab", sagte Albrecht Glaser, Inspektionsleiter für den Betreuungswald in Südthüringen, vor Waldbesitzern in Breitungen. Das habe die Waldeigentümer in die Lage versetzt, auch Holznutzung in unwirtschaftlichen Lagen zu betreiben, was vorher aus Kostengründen nicht rentabel gewesen sei. Während es 2004 noch Tiefstpreise gab, kletterten diese Glaser zufolge bis 2011 im Durchschnitt bei Fichte um 68 Prozent, bei Kiefer um 61 Prozent, bei Buche um 53 Prozent und bei Eiche um 76 Prozent. Und das sorgte für gute Einnahmen. Aber er machte auch deutlich, dass die Preise auf hohem Niveau nachgeben werden. "Ein Grund, den Einschlag zu drosseln und auf Waldpflege zu verzichten, ist dies aber nicht."