Schmalkalden - Der zehnjährige Fabio Pesavento drängelt. Ungeduldig wartet er darauf, die weißen Bausteine in die Hand nehmen und vorsichtig über die Glasplatte schieben zu dürfen. Sein Blick wandert immer wieder zu dem Tisch, an dessen Ende ein Flachbildschirm steht. Noch ist auf dem Monitor nur ein Grundriss zu sehen. Auf dem jedoch, so wird ihm versprochen, das Modell der im Bauernkrieg 1525 fast völlig zerstörten Zinsterzienserabtei Georgenthal sichtbar wird, in Farbe und dreidimensional. Vorausgesetzt natürlich, dass Fabio die Steine dem entsprechenden Gebäude richtig zuordnet.