Bad Salzungen - "Wir haben im letzten Jahr massiv unter der Hitze gelitten", fasst Daniel Steffan, Geschäftsführer des Kur- und Touristikunternehmens der Stadt Bad Salzungen, das Geschäftsjahr zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr hatte man rund 11 000 Besucher weniger im Bad und 1700 Gäste weniger in der Saunawelt zu verzeichnen. Weil es wochenlang extrem heiß war, hatten deutlich weniger Menschen Lust auf ein Bad in der warmen Solewelt. Und bei 30 Grad Celsius ist das Verlangen nach einem Saunagang kaum vorhanden. "Damit ist uns das gesamte Feriengeschäft verlorengegangen." Im Jahr zuvor hatte man im August noch den zweithöchsten Monatsumsatz erwirtschaftet. In diesem Dezember allerdings verzeichnete man den höchsten Wochenumsatz seit der Wiedereröffnung. "Das war auch bitter nötig." Denn auch in den Herbstferien waren die Gäste wegen des schönen Wetters ferngeblieben. "Wir werden unser Ergebnis laut Wirtschaftsplan erreichen, das geht aber nur durch Einsparungen."