Weimar/Erfurt - Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen das Jugendamt des Ilm-Kreises, dort seien Hinweise auf Kindeswohlgefährdung nicht ernst genug genommen worden, schaltet sich nun die für die Behörde zuständige Rechtsaufsicht ein. Die liegt beim Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar, das wiederum dem Innenministerium untersteht. Bislang sei das Landesverwaltungsamt zwar nicht mit diesen Vorhalten befasst gewesen, sagte ein Sprecher der Behörde unserer Zeitung. Nun allerdings wolle man sich mit dem Landesjugendamt fachlich abstimmen und "prüfen, ob und gegebenenfalls welche rechtsaufsichtlichen Maßnahmen gegenüber dem Landkreis angezeigt sind".