Waffenmuseum Suhl Tabuloses aus der Jägerschaft

Riesenzecken in der Karikatur von Haralds Klavinius. Foto: /Veranstalter

Die schärfsten Jagd-Karikaturen sind bald im Suhler Waffenmuseum zu sehen. Zum Internationalen Museumstag wird die neue Sonderausstellung eröffnet. An dem Tag passiert aber noch mehr.

 
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„Da lacht der Hirsch! Karikaturen zur Jagd von Haralds Klavinius“ heißt die neue Sonderausstellung im Waffenmuseum. Zum Internationalen Museumstag am 19. Mai, der unter dem Motto steht „Museen mit Freude entdecken“, findet ab 10 Uhr die Ausstellungseröffnung statt. Bis 13. Oktober präsentiert das Waffenmuseum die Werke. Zu sehen sind außerdem Tierbeobachtungen des Suhler Wildtiermalers und Jagdwaffengraveurs Klaus-Peter Reif.

Klavinius, der selbst Jäger ist, gilt als Kult-Karikaturist. Er zeigt eine Auswahl seiner schärfsten Jagdkarikaturen der vergangenen 25 Jahre im Original: tabuloses Brunfttreiben, neurotische Wildtierfantasien oder völlig überforderte Hundeführer. Der Großmeister in Sachen Schwarzem Humor bringt mit unbestechlichem Auge aufs Papier, worüber normalerweise der Lodenmantel des Schweigens gebreitet wird.

Außerdem können alle kleinen und großen Museumsgäste ab 14 Uhr eine spannende Entdeckungstour mit der Museumsmaus Frieder durch das Haus machen. 10 bis 18 Uhr sind Filmvorführungen für Kinder und Erwachsene im Vortragsraum geplant.

Karikatur. Foto: Klavinius

Ein Scherz mit der Zeckengefahr durch die globale Erwärmung. Foto: Klavinius

Das Waffenmuseum präsentiert die technische Entwicklung der Handfeuerwaffen im historischen Malzhaus. Es zählt zu den bedeutendsten Spezialmuseen Deutschlands. Im Jahr 1968 begann der Ausbau des historischen Malzhauses zum Spezialmuseum. Die Waffensammlung zeigt auf drei Etagen die fast 600-jährige Geschichte der Suhler Fertigung von Handfeuerwaffen.

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