Die nach Polizeiangaben rund 30 Protestanten wollten so auf ihre Existenznöte aufgrund der Corona-Pandemie aufmerksam machen. Sie forderten weitere spezifische Soforthilfen für die Reisebüros und kleinen Reiseveranstalter in Thüringen sowie eine Exit-Strategie aus der Krise.

Die Bundesregierung hat die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens 14. Juni verlängert. «Im Moment sehe ich kein Ende der Beschränkungen, kein Licht am Ende des Tunnels», sagte der Reiseunternehmer Sebastian Enders, der in Großbreitenbach und Ilmenau zwei Reisebüros führt. «Wir brauchen Zuschüsse, die uns ermöglichen, über die Zeit zu kommen und wir brauchen schnelle Lösungen zur Auszahlung des Kurzarbeitergeldes.» Die Reisebranche hatte für Mittwoch bundesweit zu Aktionen aufgerufen. dpa