Erfurt - Als Lutz Hasse von Torpedos gesprochen hatte, da war der Höhepunkt in den Spannungen zwischen dem Datenschutzbeauftragten des Freistaates und dem Thüringer Innenministerium erreicht. Hasse hatte diese ebenso bildliche wie kriegerische Formulierung im Mai 2014 benutzt und damit zu begründen versucht, warum seine Behörde das Innenministerium damals im Streit um das Aktenlager von Immelborn verklagt hatte. Immerhin ein deutschlandweit einmaliger Vorgang, auch wenn die Innenressorts der Länder regelmäßig andere Standpunkte vertreten als die Datenschützer der Länder. Der CDU-Mann Jörg Geibert führte damals als Minister das Thüringer Innenministerium; gemeinsam mit dem umstrittenen CDU-Mann Bernhard Rieder als Staatssekretär.