Die Belastungen für Bürger und Landwirte im Landkreis Schmalkalden-Meiningen halten sich in Grenzen. Laut Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik liegen die Hebesätze bei der für Hauseigentümer besonders relevanten Grundsteuer B bei durchschnittlich 397 Prozent. Der Hebesatz wird mit dem Einheitswert multipliziert und ergibt so den zu zahlenden Betrag. Damit rangiert Schmalkalden-Meiningen sogar unter dem Durchschnitt der 17 Thüringer Kreise. Dass der Landessatz dann noch etwas höher liegt, hängt mit den kreisfreien Städten zusammen. Der Spitzenreiter Gera langt mit 600 Prozent besonders hin. Unter den Thüringer Kommunen, 605 sind es an der Zahl, haben überraschenderweise Bad Tabarz und Friedrichroda den achthöchsten Grundsteuersatz. Im Kreis Schmalkalden-Meiningen liegen Brotterode-Trusetal (421 Prozent), wo die Grundsteuer B rund 750 000 Euro Einnahmen pro Jahr bringt, und Steinbach-Hallenberg (420), an der Spitze. In Ritschenhausen sind es nur 380 Prozent.