"Die 5 geilen Keiler" sind an diesem Samstag wohl am glücklichsten, dass der Planet nicht brennt. Die Jungs aus Rotterode steigen mit einem luftdichten, felligen Kostüm auf. Aber warum als Löwen, wenn sie sich Keiler nennen? "Na wegen Berlin. Der gesichtete Löwe entpuppte sich auch als Wildschwein", klärt Mathias auf. Gleich nach dem durch alle Medien rauschenden Vorfall bestellen die Jungs im Internet die Kostüme und melden sich an. Mit 28:11 werden die Fünft-Platzierten als originellstes Team gekürt. Ihr Idee-gebender Freund allerdings musste passen. Ihm kam leider eine Montage in Amerika dazwischen.
Ideen für einen nachhaltig wirkenden Aufstieg haben alle. Die "Beer with me"-Truppe aus Mehlis kommt bayrisch daher. Die Lederhosen-Träger schaffen es mit 24:31 auf Platz 4. "Die Krombacheros" (28:40 und 6. Platz) hingegen haben mit Sombreros den Allwetterschutz für Sonne oder Regen gefunden.
Dass es bei diesem Wettbewerb um Gaudi und nicht nur um Schnelligkeit geht, beweisen aber die Fußballer vom FC Zella-Mehlis, Abteilung "Einarmiges Reißen". Das sportlich trainierteste Team gilt bei vielen als Favorit des Bierathlons. Gerade sie aber werden ewig nicht auf dem Gipfel gesehen. Das wundert auf 866 Meter Höhe nicht nur Maren, vom MCC. Sie hat als Vizepräsidentin diesmal nicht die Narrenkappe sondern den Orga-Hut auf und ruft die Fußballer besorgt an. Nach einer Zeit von 59:33 Minuten schreiten die fünf Teamplayer lächelnd und völlig relaxt als letztes von acht Teams durch das Ziel. "Wir sind immerhin unter den Top Ten."