Der Fuchs habe die Gans gestohlen, hieß es in einem Kinderlied. Die Auguste steht allerdings nicht allein auf seiner Speisekarte; ebenso wenig ist er der einzige Konsument, er hat inzwischen reichlich Konkurrenz bekommen, darunter Waschbär, Marderhund, Mink und Co. (Der Mink oder Amerikanische Nerz ist ebenfalls ein Ausreißer aus Farmen, der sich zunehmend breit macht und wegen seiner Größe und Kraft einheimische Marder immer mehr verdrängt.) Der Mundraub ist nicht das einzige Problem, das die Kategorie des haarigen Raubwildes mit sich bringt. Bedroht ist eine ganze Reihe von Niederwildarten wie Hasen, Wildkaninchen, Rebhühner und diverse andere Bodenbrüter. Waschbären sind zudem flinke Baumkletterer und ihre hochentwickelten, schmalen Pranten – so wird der untere Teil der Läufe beim Haarraubwild bezeichnet – erlauben auch das Ausrauben von Nestern in Kronen oder Baumspalten.