Möglicher Dopingfall im Handball Durchsuchung bei Portner

Aktuell suspendiert: SCM-Torwart Nikola Portner. Foto: /Christian Schrödter

Der Weltklasse-Torhüter Portner vom SC Magdeburg bestreitet ein absichtliches Doping-Vergehen. Die Staatsanwaltschaft hat keine verbotenen Substanzen gefunden.

 
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Handball-Torhüter Nikola Portner steht auch im Fokus der Staatsanwaltschaft. Diese hat nach der positiven A-Probe und dem Hinweis der Nationalen Anti Doping Agentur (Nada) Ermittlungen gegen den Schweizer vom SC Magdeburg eingeleitet. „Gegen den von Ihnen benannten Beschuldigten ist hier ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz bzw. Betäubungsmittelgesetz anhängig, in dem zwischenzeitlich eine Durchsuchungsanordnung des Amtsgerichts Magdeburg gegen den Beschuldigten vollzogen worden ist“, bestätigte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Zudem erklärte die Staatsanwaltschaft, dass bei einer Durchsuchung bei Portner keine verbotenen Substanzen gefunden wurden. Vereinsräume des gerade gekürten deutschen Pokalsiegers waren von den Durchsuchungen nicht betroffen.

In Kürze wird die Öffnung der B-Probe laut „Sport Bild“ im Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie Dresden in Kreischa erwartet. Die Nada hatte nach einer positiven Wettkampfkontrolle Methamphetamine in der Probe entdeckt. Methamphetamine sind synthetisch hergestellte Substanzen, die umgangssprachlich Crystal Meth genannt werden. Der Verein und das Präsidium der Handball-Bundesliga haben Portner vorerst suspendiert. 

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